31. August 2024
Events

D2 Conference aus der Nurse-Perspektive

Wir hatten erneut das Vergnügen, an der D2 Konferenz in Wien teilzunehmen - dem Event, wo die klügsten Köpfe im Bereich der architektonischen Visualisierung und CG-Kunst zusammenkommen. Von freiberuflichen Künstlern über kleine Archviz-Firmen bis hin zu grossen internationalen Agenturen wie Flood Studio (ehemals FloodSlicer) aus Australien und Neoscape aus den USA war die Konferenz ein Schmelztiegel von Ideen und Innovationen, die unsere Branche prägen. Während jeder Referent einzigartige Einblicke bot, kristallisierten sich mehrere gemeinsame Themen heraus, insbesondere in den Bereichen technische Innovation und sich entwickelnde kreative Arbeitsprozesse.

Technische Innovation und KI annehmen
Ein wiederkehrendes Thema war der transformative Einfluss der künstlichen Intelligenz auf die architektonische Visualisierung. Viele Referenten betonten, dass KI nicht nur ein Modewort ist, sondern ein Werkzeug, das unsere Arbeitsabläufe aktiv neu gestaltet. Generative KI ermöglicht es Künstlern, Bilder hochzuskalieren und Produktionsprozesse zu automatisieren, was zu hervorragenden Ergebnissen bei höherer Effizienz führt. Doch mit dieser Leichtigkeit geht auch eine Warnung vor potenzieller Nachlässigkeit einher und die Mahnung, Kreativität und Detailgenauigkeit zu bewahren.

Diese technische Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für Visualisierungsprofis, fordert aber auch dazu auf, innovative Wege zu finden, um sich von automatisierten Prozessen abzuheben. Viele Referenten betonten, dass trotz des zunehmenden Einsatzes von Technologie die menschliche Kreativität und das Gespür für Design unverzichtbar bleiben.

Die Kunst des Storytellings und kreative Prozesse
Storytelling wurde als wesentlicher Bestandteil wirkungsvoller Visualisierungen hervorgehoben. Daniel Flood sprach darüber, einen projektspezifischen Stil statt eines generischen Studiostils zu entwickeln, was auf eine bedeutungsvollere Kundenbindung durch Personalisierung hindeutet. Seine Arbeiten an Projekten wie dem Datai Reserve und Middleton Lane zeigten eindrucksvoll, wie Narrative die Attraktivität eines Projekts steigern können. Diese Projekte beweisen, dass ein starkes Storytelling und die emotionale Verbindung mit dem Design essenziell sind, um Projekte erfolgreich zu präsentieren.

Kreative Ökosysteme und Netzwerke aufbauen
Zusammenarbeit und Arbeitsumfeld waren ebenfalls zentrale Diskussionspunkte. Die Schaffung eines Ökosystems, das Kreativität fördert, beinhaltet das Mischen von Rollen innerhalb von Projekten und den Aufbau einer Teamatmosphäre, die Innovation begünstigt. Iddqd’s Animation „Genius Loci“ in Island war ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie ein solches Umfeld zu aussergewöhnlichen Ergebnissen führen kann.

Die Bedeutung eines starken kreativen Netzwerks kann nicht genug betont werden. Verbindungen zu anderen Fachleuten können Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen und Unterstützung bieten, wenn herausfordernde Projekte anstehen. Wie The Black Lab treffend sagte: "Die Regeln wie ein Profi zu lernen, ermöglicht es dir, sie als Künstler zu brechen" – und ein unterstützendes Netzwerk macht diese Erkundung möglich.

Fazit
Die D2 Vienna Konferenz war ein Zeugnis für die dynamische und sich stetig weiterentwickelnde Natur der architektonischen Visualisierung. Die gemeinsamen Themen der technischen Innovation, des Fokus auf Storytelling und der Förderung kreativer Umgebungen weisen alle auf eine Zukunft hin, in der Anpassungsfähigkeit und kontinuierliches Lernen von grösster Bedeutung sind.

Während wir in die Zukunft blicken, wird eines deutlich: Der Schlüssel zur Schaffung aussergewöhnlicher Werte für unsere Kunden liegt in der Synergie von Spitzentechnologie, menschlicher Kreativität und strategischem Denken. Die auf der Konferenz gewonnenen Einsichten und geknüpften Kontakte werden unsere Arbeit zweifellos bereichern. Sie inspirieren uns, weiterhin innovativ zu bleiben und unsere Position an der Spitze der Branche zu festigen.