Der Architekt, der einmal Schreiner war


Christopher Saller

Geschäftsleitung, Kundenbetreuung, Beratung
Christopher Saller - Der Architekt, der einmal Schreiner war

Christopher Saller liess sich in seinem Leben stets von seinen Talenten und Leidenschaften lenken. Sie führten den heutigen Mitinhaber und Gründungsmitglied von Nightnurse von der Schreinerwerkstatt ins Architekturbüro – und manchmal sogar auf den Golfplatz.

Welche beruflichen Stationen hast du hinter dir?
Mein Werdegang ist wohl nicht so typisch für einen Architekten. Ich machte nach dem Abitur eine Schreinerlehre. Ich war sofort fasziniert von der Kombination von Werkstoff, Konstruktion, Kunst und computerunterstütztem Design. Mein persönliches Highlight: Ich gewann den Ideenwettbewerb für Möbelstücke und konnte meinen ersten Schaukelstuhl bauen! Design und Architektur beeindruckten mich so sehr, dass ich danach ein Maschinenbau-Praktikum machte, in München ein Architekturstudium begann und dieses an der ETH Zürich beendete. Dann arbeitete ich bei Wild Bär Heule als Projektarchitekt, bevor ich dann 2010 mit Christoph Deiters und Lutz Kögler die Firma Nightnurse gründete.

Welches ist deine ganz persönliche Superkraft – und wie setzt du sie ein?
Bauch und Instinkt funktionieren wie mein Spinnensinn. Sie sind meine stets verlässlichen Begleiter. 

Was hat dich zu Nightnurse gebracht?
Als ich nach dem Diplom als Architekt gearbeitet habe, hat mir etwas gefehlt. Das Entwerfen und Weiterentwickeln von Ideen im dreidimensionalen Raum und direkt am Bild kam mir im Alltag des Architekten zu kurz. Viele Behördengänge und Paragraphen nehmen zu viel Platz ein. Eine Idee am Bild zu entwickeln und dann in die Tiefe auszuarbeiten, hat mir schon immer entsprochen. Die Lehre von Miroslav Šik hat mich dabei stark geprägt.

Welche Räume oder Orte faszinieren dich besonders und wieso?
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, fühle mich aber in der Stadt zuhause. Ich brauche schön gestaltete Räume und Architektur um mich herum. Ich mag das ruhige, dunkle Waldgrün gleich gern wie die bunte, laute Stadt. Wandern auf Schottlands Inseln, das Erkunden von New Yorks Strassenraster, oder Tango auf den Strassen von Buenos Aires – wunderbar!

Was ist das Schönste, das je visualisiert wurde?
Ich schätze die Servietten-Skizze, also das unmittelbare Erfassen eines Momentes oder Gedankens. Aber natürlich auch alles, was das Holodeck aus Star Trek visualisiert!

Was machst du denn am liebsten, wenn du nicht als Nachtschwester unterwegs bist?
Naja, ich bin Papa eines 5-jährigen Sohnes, muss ich noch mehr sagen? In den Ferien praktiziere ich mit meiner Familie Grosseltern-Hopping zwischen Portugal und Bayern. Sonst radle ich täglich mit meinem Velo zur Arbeit, drehe auch bei schlechtem Wetter meine Jogging-Runden und besuche konsequent dreimal pro Jahr (und nicht öfter!) einen Golfplatz. Auskünfte über mein Handicap werden nur persönlich erteilt.


Martina Morucci - Innenarchitektin, 3D Artist

Martina Morucci

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Christopher Saller - Geschäftsleitung, Kundenbetreuung, Beratung

Christoph Deiters

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Jasmin Stricker - Projektleitung, 3D Artist

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